Donnerstag, 20. Mai 2010

Mit Persönlichkeitstest auf der Suche nach dem wahren Ich

Google, der Retter in der Not. Die Ergebnisse nach der Frage „Wer bin ich“, welche diese Internetplattform ausspuckt, wundern mich wenig. Klickt man den ersten Link an, stösst man auf folgende Seite mit dem Titel;

Zeit zu leben, Herausfinden, wer man ist; Selbsterkenntnis – Wer bin ich.

Passt also irgendwie, wobei es auf den ersten Blick mehr nach der Art „Mein Name ist...“ (siehe erster Blog-Eintrag) aussieht.Die Internetseite beschreibt die Selbsterkenntnis als einen intensiven und langen Prozess und gibt einem gleich zu Beginn eine Grundübung: Nämlich das Aufschreiben des eigenen Lebenslaufs. Darauf folgen Fragen und Glaubenssätze, die einem dazu dienen sollen, sich besser kennen zu lernen. „Wie würden Sie sich selbst für jemanden beschreiben, der Sie nicht kennt?“, „Die drei Dinge, die Sie am allerliebsten machen sind...“ oder „Worauf sind Sie im Leben richtig stolz?“, durch solche Überlegungen soll man sich über sein Selbst im klaren werden.


Bei der Frage „Was sind Ihre besonderen Stärken?“ bleibe ich hängen. Wenn ich mir meine persönliche Antwort überlege, komme ich im Prinzip mit jedem Gedanken ein wenig näher zum Ziel. Denn gerade Stärken, als Eigenschaft, geben meinem Selbst eine eigene „Marke“ und lassen mich neben anderen Dingen zu dem werden, was ich bin. Die Seite ist also gar nicht so auf der falschen Fährte, auch wenn man hier philosophische Analysen zu diesem Thema nicht findet.

Beim Wort „Denkanstösse“, welches die Schreiber dieser Homepage den Besuchern geben wollen, halte ich inne und es kommt mir ganz spontan der Name Descartes in den Sinn. War das nicht der Philosoph, der behauptete, dass das Denken mein Ich ausmachen würde? Denn auch hier auf dieser, ich nenne sie jetzt einmal Psychoanalyse-Seite spielen meine Gedanken und ganz eigenes Denken eine grosse Rolle.

1 Kommentar:

  1. Die "Marke" hatten wir schon bei der Beschreibung, was indentifizieren eigentlich ausmacht: Die unterscheidenden Merkmale herausfinden. Das beschränkt sich allerdings nicht nur auf die Stärken! Die Ansätze über die genannten Fragen finde ich ganz gut.

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