Dienstag, 25. Mai 2010

Wer bin ich und wenn ja wie viele

Das Buch von Richard David Precht habe ich zufällig in unserem Büchergestell gefunden und erhoffe mir mit dem Aufschlagen und dem darin Herumstöbern eine Antwort auf meine Frage. Doch schon der Titel lässt mich unsicher werden. Was in aller Welt hat das „wenn ja wie viele“ an dieser Stelle zu suchen. Es handelt sich im Prinzip ja nicht um eine Suggestivfrage.
Ich vermute daher, dass mit diesem Ausspruch auf die Schwierigkeit oder sogar Unmöglichkeit des Beantwortens dieser Frage hingewiesen wird und so das Ganze nicht mehr ganz ernstgenommen werden kann. Damit will ich jedoch nicht die gute Qualität des Buchinhaltes anzweifeln.

Bei der philosophischen Reise von Precht geht es um eine Einführung in die Philosophie mit Ergebnissen aus Hirnforschung, Psychologie, Verhaltensforschung und anderen Wissenschaften. Es ist also eine Heranführung an die grossen philosophischen Fragen des Menschseins und der Menschen, gegliedert nach der Unterteilung Kants „Was kann ich wissen“, „Was soll ich tun“, „Was darf ich hoffen“.
Unter jedem dieser drei kantischen Fragen (die vierte „Was ist der Mensch“ wird im Buch so nicht behandelt) finden sich Unterkapitel mit weiteren Fragen im Zusammenhang mit den Mensch, als Beispiel „Woher kommen wir?“ oder „Was ist gerecht?“.

Für mich hat die erste kantische Frage „Was kann ich wissen“ am meisten Bedeutung und es sticht mir dabei vor allem ein Kapitel ins Auge:
„Woher weiss ich, wer ich bin?“


Vielleicht kann mir Richard Precht helfen...

1 Kommentar:

  1. Ich hoffe doch!Immerhin ist das seit Jahren auf der Bestsellerliste des Spiegel. Ansonsten sagt dieser Eintrag nichts wesentliches?

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